- Spanische Literatur
Spanische Literatur. Die ältesten Ueberreste der s. n L. sind in lat. Sprache vorhanden (vgl. Isidorus Hispalensis), die eigentliche s. L. beginnt erst im 12. Jahrh., feiert ihr goldenes Zeitalter im 16. und 17., ringt mit dem eindringenden Franzosenthum vom 18. bis herein ins 19., wo trotz dem fortdauernden Nationalunglück eine neue Erhebung beginnt. Die Grundeigenthümlichkeiten der spanischen Nationalliteratur sind Naturwüchsigkeit, eine wundersame Verschmelzung von Katholicismus, Ritterlichkeit und Orientalismus, eine einzig dastehende Fruchtbarkeit und Vielseitigkeit der Dichter u. Schriftsteller. Die im 18. Jahrh. aufkommende Nachahmung des franz. Geschmackes lief keineswegs auf ein gänzliches Aufgeben des span. Geistes hinaus u. Thatsache ist, daß dieselbe stets Opposition fand, sowie daß die Masse des Volkes von jeher nicht viel davon wissen wollte, endlich daß die Besten unter den heutigen Dichtern u. Schriftstellern den altspanischen Classikern nacheifern. Mit Verweisung auf die Artikel über die einzelnen Namen folge eine gedrängte Uebersicht des Entwicklungsganges der reichhaltigen, im Einzelnen noch viel zu wenig bekannten und gewürdigten s. n L. Die I. Periode der s. L. wird bis Johann II. von Kastilien (1406) gerechnet u. zeigt eine vorherrschend epische und didactische Richtung. Ihr ältestes erhaltenes Denkmal sind das Poema del Cid, eine um 1150 abgefaßte Reimchronik, Heiligen- und Marienlegenden des Gonzalo von Berkeo (gest. um 1268) und andere Heiligengeschichten, namentlich auch von den hl. 3 Königen. Seguras Bearbeitung der Alexandersage, die Gedichte vom Pfauengelübde u. Apollonius von Tyrus gehören dem 13., das Gedicht vom Conde Fernan Gonzalez dem 14. Jahrhundert an. Gleichfalls im 14. Jahrhundert begann man Romanzen (Joglarromanzen), die sich aus alten lyrisch-epischen Volksliedern entwickelt hatten, aufzuzeichnen und zwar zunächst die von Karl d. G. u. dessen Paladinen. Den gewaltigsten Anstoß zur Erhebung der Wissenschaften und Künste hatte Alfons X. von Kastilien (1252–1284) gegeben, der das Lateinische bei den Gerichten sowie in der Literatur durch das Kastilianische verdrängte und der Nationalliteratur eine vorherrschend didactische Richtung gab. Er selbst und mehre seiner Nachkommen traten als Schriftsteller und Dichter auf. Berühmt wurde el conde Lucanor, eine Sammlung von moralischen und politischen Rathschlägen in Novellenform, verfaßt vom Infanten Don Juan Manuel (1362), der bedeutendste Dichter des 14. Jahrhunderts aber war Juan Ruiz, Erzpriester von Hita (gest. um 1351), der vortreffliche Hirtenlieder, Liebeslieder, Fabeln u.s.f. gleichfalls in den Rahmen einer Erzählung einreihte und zugleich Proben aller damals bekannten Versmaße lieferte. Lehrdichtungen eines Rabbi Santo, ein Gedicht vom Todtentanz und manches andere aus dieser Periode sind noch ungedruckt. Um die historische Prosa erwarb sich Verdienste der als Dichter (Reime über das Hofleben) sowie als Uebersetzer des Livius berühmte Ayala durch seine Chronik, ebenso Villason, Gonzalez de Clavijos durch eine Reisebeschreibung; endlich gehört auch die Prosachronik vom Cid sowie der Ritterroman Amadis des Vasco de Lobeira (?) noch dieser Periode an. – Die II. Periode geht von Johann II. von Castilien bis zum Ende des Mittelalters, 1406–1500 und kennzeichnet sich durch das Aufblühen der Lyrik. Die Troubadourpoesie wurde längst gepflegt an den Höfen von Barcelona und der aragonischen Könige, in kastilischer Mundart gedieh sie während der langen Regierung Johanns II. Doch zeigte diese Hofpoesie weit weniger ächte Poesie als Künsteleien u. Gelehrsamkeit u. ihre Erzeugnisse sind so ziemlich über einen Leisten geschlagen: Villena, Mendoza, dann Santillana (Trauergesang auf Villenas Tod, Lehrgedicht für Privatmänner, Freuden der hl. Jungfrau), der durch ein historisch-kritisches Sendschreiben über die kastil. Poesie großes Verdienst erwarb, Juan de Mena (1412–1456) zeigte in seinem berühmten Gemälde des menschlichen Lebens weit mehr Belesenheit als Poesie, die 3 Manrique, Badajoz u.a.m., deren Dichtungen sämmtlich in dem 1511 zu Valencia zuerst herausgekommenen »Cancionero general« sich finden, darunter auch die des Diego de San Pedro, Verfasser einiger Liebesromane sowie des geistlichen Liederdichters Perez de Guzman. Bemerkenswerth ist aus dieser Periode das Anlehnen der Dichter an altclassische und italienische Muster, namentlich an Dante, sowie der Anfang des spanischen Drama; Villena veredelte die Mysterien, aus denen autos sacramentales wurden, Encina lieferte Schäferspiele, Rojas aber um 1500 die Celestina, einen noch jetzt bekannten dramat. Roman in classischer Sprache (dtsch. von Bülow, Lpz. 1843). Hinsichtlich der Prosa schritten die Historiker Guzman, Hernando del Pulgar, der Graf Nin(j)o von Buelna, die Chronik des Don Alvaro de Lima vom Chronikenstyl bereits zur pragmatischen Darstellung fort, Pulgar lieferte auch eine Briefsammlung, ebenso Ciudad-Real. – Die III. Periode 1500–1750, schließt das goldene Zeitalter der s. L. in sich, die kastil. Mundart u. Bildung wurde in 2 Erdtheilen herrschend u. in allen verbreitet. Fremdes u. vor allem Italienisches (1504 wurde Neapel span.) in sich zu verschmelzen, ohne die nationale Eigenthümlichkeit aufzugeben, verstanden damals die span. Schriftsteller u. Dichter, deren berühmteste dem geistlichen Stande u. dem Adel angehörten, so meisterhaft, wie in unserer Zeit die Deutschen. Boscan Almogaver (gest. um 15421 eiferte dem Petrarca in Sonetten nach, dichtete herrliche poetische Episteln und Elegien u. lieferte Muster für Erzählungen in reimlosen Stanzen und Jamben. Ihn überbot sein Freund Garcilaso de la Vega (st. 1536), der auch Eklogen im Geschmacke des Virgil und Sannazaro dichtete; der gemüthliche und launige Dichter Hurtado de Mendoza hinterließ auch ein Muster des komischen Romans, nämlich die satirische Lebensbeschreibung des Lazarillo von Tormes sowie eine vortreffliche Geschichte des Krieges wider die Mauren in Granada von 1568. Unter den span. Dichtern glänzten auch die Portugiesen de Saa Miranda (gest. 1558), Idyllendichter, Lyriker und Komiker, und Montemayor (gest. 1561) mit seiner Diana, einer romantischen Schäfererzählung. Als der größte Lyriker dieser Zeit stand aber ein Geistlicher, Hernando de Herrera, da; sein Standesgenosse Luis Ponce de Leon verband die strenge Correctheit der Alten mit der Gefühlsschwärmerei der Neuern. Den Vorhergehenden schließen sich an Hernando de Acun(j)a, zugleich trefflicher Uebersetzer aus dem Lateinischen, Francisco de Rioja, Baltazar de Alcazar, der seinen Witz unter Philipps II. Aegide sprühen ließ, Vicente Espinal, der auch Horazens ars poetica nachahmte, Barahona de Soto u.a.m. Der schalkhafte und satirische Christoval de Castillejo wurde zum Hauptvorkämpfer der altspanischen Naturpoesie, die Brüder Argensola aber nahmen sich ganz u. gar den Horaz, de Villegas (st. 1669) den Anakreon sammt seinen Versmaßen zum Muster, Xauregui übersetzte Lukans Pharsalica, Tassos Aminta u. Guarinis treuen Schäfer. Gongora steht als Romanzendichter neben Castillejo, Quevedo u.a., aber er verfiel in Affectation, in Ueberladungen und Künsteleien der Sprache und Darstellung, die ihn zum Oberhaupt der cultoristos und conceptistos machten, welche nach ihm Gongoristen genannt wurden und bis ins 18. Jahrhundert hinein mit der Poesie tändelten u. spielten. Für den Mangel an einer naturwüchsigen Lyrik entschädigte man sich im 17. und 18. Jahrhundert durch Sammlungen der im Volksmunde lebenden Romanzen. – An Heldengedichten fehlte es nicht, namentlich übersetzte man fremde und Karl V. wurde bedeutend angesungen, allein das einzige gute Epos blieb die Araucana des Ercylla y Zuniga. Trefflich gelangen dagegen koden. mische Heldengedichte dem Lope de Vega, Villaviciosa u. dem Franc. de Quevedo, dem kenntnißreichsten und witzigsten aber dabei aller Originalität baaren Kopfe seiner Zeit, der in seinen Schriften alle guten und schlimmen Eigenschaften der damaligen s. n L. repräsentirt, namentlich als Gongorist aus dem classischen Styl in den estilo culto (künstlicher und verzierter Styl) fiel und ungeheuren Einfluß übte. Die Krone der span. Dichtkunst, der unmittelbarste Ausdruck des Charakters u. poetischen Lebens der Nation wurde das Drama, neben welches sich einzig u. allein das engl. stellen läßt. Während die alten Mysterien fortlebten und sich entwickelten, ebneten gleich anfangs Torres Naharro den Pfad zu phantastischen und von Heldenthaten und Wundern strotzenden Verwicklungs- und Intriguenstücken, Gil Vicente und Lope de Rueda aber zu den die Wirklichkeit schildernden. Einige (Boscan, Perez de Oliva u.a.) versuchten mitten im 16. Jahrhundert das antike Drama in Spanien aufleben zu lassen, allein davon wollte das Volk so wenig wissen als später von den gelehrten Kritikern u. Kritikastern, welche über das einheimische nationale Drama herfielen. – Die goldene Zeit der dramatischen Kunst Spaniens dauerte vom Ende des 16. bis ins 18. Jahrhundert hinein, folglich beispiellos lange, die Zahl der Theaterdichter hieß Legion und wie um 2 Sonnen ihre Planeten, so gruppirten sie sich um 2 unsterbliche Dichter: Lope de Vega und Calderon. An ersten schlossen sich namentlich an: der Epiker Juan de la Cueya, Virues (die Trauerspiele Semiramis und Cassandra), der durch seinen Don Quixote unsterbliche Cervantes, Gillen de Castro (st. 1631, hinterließ dem Franzosen Corneille ein Muster zu seinem Cid), Guevara, Montalban, Tirso de Molina, der herrliche Juan Ruiz de Alarcon, Antonio de Galarza, Gaspar d'Avila. Zu Calderon schwuren Rojas, der in der Komik starke A. Moreto, Fragoso (1650), Diamante (1670), Hurtado de Mendoza, Juan de la Hoz, der Historiker de Solis. Obwohl mit dem Gongoristen Salazar y Torres sich der Verfall stark ankündigte, gab es doch noch lange tüchtige Dramatiker wie z.B. den um 1722 blühenden Antonio de Zamora, dessen Don Juan durch Mozart unsterblich geworden. – Auch in der Prosa eiferte man einerseits den Alten nach u. rang nach eleganten Formen, anderseits nach der Ausbildung eines Nationalstyles. So gingen namentlich die Historiker bei den Griechen u. Römern zur Schule: Guevara (1548) und Pedro Mexia (st. 1552), Karls V. Hofhistoriographen, Sepulveda, Mendoza; ein trefflicher Historiker war Ocampo, ihn überflügelte aber Morales. Mit seltener Gründlichkeit u. Tiefe erforschte Zurita (st. 1580) die Entwicklung der Verfassung Aragoniens, ihn setzte der Dichter L. B. Argensola mit Glück fort; der 1601 gest. Graf Portalegre, der Marquis von Espinao, der fruchtbare A. de Herrera, A. de Solis, der Jesuit Mariana reihen sich den besten Historikern dieser Periode würdig an. Philosophische Werke über Moral und Politik lieferten Perez de Oliva, Morales, Cervantes de Salazar (st. 1546), die Historiker Guevara und Mexia, der humoristische Staatsmann Saavedra y Faxardo, Antonio Perez, Juan Huarte. Höchst Ausgezeichnetes leisteten die Spanier zu dieser Zeit für die Ascese und religiöse Erbauung: der Dichter L. Ponce de Leon, Ludwig von Granada, die heilige Theresia und ihr Lebensbeschreiber Diego de Yepes (gest. 1613), Johannes vom Kreuze (st. 1591), Pedro Malon de Chaide (st. um 1590); als Vertreter der Humanität, im wahren Sinne des Wortes wird der Dominikaner Las Casas noch heute gefeiert. Roman und Novelle fanden in Spanien einen sehr günstigen Boden. Im 16. Jahrhundert fand man die abgeschmacktesten Ritterromane noch genießbar, wie denn auch der Geist und Character des Ritterthums sich nirgends auf der Welt so lange erhalten hat wie in Spanien; Cervantes versetzte dem Amadis und Consorten den Gnadenstoß, ließ aber den Schäferroman ungeschoren, schrieb selbst einen der besten (Galatea) und machte den Liebesroman und die Novelle national, welche bald zum Rahmen wurden, um die Sitten und Verhältnisse der Gesellschaft zu schildern und zu persifliren in kleinern Novellen, in Schelmenromanen sowie in Dichtungen nach dem Muster des diable boiteux; Perez de Hita und Garcilaso de Vega begründeten den historischen Roman, gegen das Ende der Periode verdarb der Gongorismus auch die Prosa. – Der IV. Periode der s. L., die Zeit von 1750 bis heute (1856) umfassend, ist eigenthümlich der Kampf der span. Nationalität mit Franzosenthum u. rationalistischen Bildungselementen, welche mit den Bourbonen sich eindrängten, u. das Volk bis heute zu keiner gedeihlichen Entwicklung gelangen ließen. Luzan war es, der einerseits der Ausartung des Geschmackes entgegentrat und mit seiner Poetik für die Verbreitung der Grundsätze der frz. Classiker ungemein wirkte, ihm gegenüber focht Huerta gegen das Eindringen fremdartiger Elemente, die salamantinische Dichterschule aber suchte dem span. Geist und Character ausländische Formen zu befreunden. Ihr Haupt wurde Melandez Valdes, ihre andern ausgezeichneten Vertreter waren Moratin, Cadolfo, Iriarte, der Fabeldichter Samoniego, ferner Iglesias, Noron(j)a, Cienfuegos, Gallego u.a., die übrigens nicht nur französische sondern auch englische und italienische Muster gelten ließen. Seit der napoleonischen Zeit verschlang die Journalistik und der Parteikampf einen großen Theil der literarischen Thätigkeit und neben den Classikern u. Neuromantikern bekämpfte sich noch eine Menge literarischer Parteien, aber der Patriotismus hob sich wieder und mit ihm das entscheidende Ansehen der altspan. Schriftsteller und Dichter. Ein Hauptvertreter der altspan. classischen Schule wurde der Dramendichter Quintana (Pelago 1805), neben ihm glänzten Somoza, der Pfarrer Reinoso, Maury, der gleich ausgezeichnet in span. und franz. Sprache dichtete, der ausgezeichnete Carrajal (1753–1834), der Nationalökonom Estrada (geb. 1769), der Dichter Mora (geb. 1783), Herreros (geb. 1860), der als Theaterdichter den span. Classikern auch hinsichtlich der Fruchtbarkeit Ehre machte, der Dramatiker Zarate, der aus den Rheinlanden abstammende Hartzenbusch u.s.f. Den Geist der Neuzeit zwängten mitunter in altclassische Formen Burgos, Arjona, Castro, Floran und Xerika. Ein tüchtiger Kritiker ist Lissa, der außerhalb Spaniens bekannteste Dichter unserer Zeit de la Rosa. Angel Saavedra, Herzog von Rivas, schlug die Brücke zur Romantik im franz. Sinne des Wortes, die Vertreter derselben (Zorilla, geb. 1827, die in Gräßlichkeiten wetteifernden Espronceda und Negrete, die Satiriker Larra und Segovia u.s.f.) finden großen Beifall, über den Werth ihrer Leistungen wird die Zukunft richten. Gil (geb. 1815) schlug elegische Töne an, Diaz (geb. 1811) zeigte ausgezeichnete Dichteranlagen. Fast alle die genannten Dichter spielten auch in der Politik sowie als Journalisten, Novellenschreiber u. dgl. eine Rolle, ebenso der Publicist. Salvador Bermudez (geb. 1817) und José Bermudez. Der Topograph und Nationalökonom Romanos ist trefflich als Sittenmaler und hat die französelnde Hyperromantik köstlich persiflirt, der Advokat Pacheco (geb. 1808) behandelte romantische Stoffe in classischer Form, Salas y Quiroga gilt als der beliebteste Dichter seiner Heimath. Im Roman kamen Uebersetzungen und ängstliche Nachahmungen der Franzosen und Engländer in Mode, in neuester Zeit geißelte Seneriz in einem Romane die Tollheit des Radicalismus. Die wissenschaftliche Literatur Spaniens steht nicht so großartig da, wie die poetische, aber von den ältesten Zeiten bis auf diese Stunde zählte Spanien tüchtige Gelehrte, Großartiges wurde besonders geleistet in der Geschichte und ihren Hilfswissenschaften, vor allem in der Geographie und Statistik; die Gegenwart ist sehr reich an Geschichtschreibern, natürlich von sehr verschiedenem Werth. Auch in der Theologie, Rechtswissenschaft sowie für Naturwissenschaften, Mathematik und Medicin zählt Spanien hochberühmte Namen, hinsichtlich der letztgenannten Wissenschaften wie hinsichtlich der Philosophie und Philologie wird der Mangel an speculativem Geist schwer beklagt, darunter aber zumeist das bis heute vorherrschende Festhalten an der Autorität der Kirche verstan- Daß es aber den Spaniern niemals an tiefen Denkern fehlte, wiewohl sie sich mit dem Weben philosophischer Spinnennetze wenig abgaben, ist sicher; aus der neuesten Zeit seien hier nur genannt der Rechtsgelehrte Donoso Cortes (gest. 1851) u. der kath. Philosoph Balmes. Die Bourbonen thaten trotz großen Bibliotheken u. Stiftung von Akademien blutwenig für die Volksschulen u. höhern Lehranstalten u. das meiste, was dafür geschah, ist dem Clerus zu verdanken. In der Gegenwart nimmt die Zahl der Encyklopädien u. Journale, welche sich Verbreitung wissenschaftlicher Bildung u. wohl auch Verbildung angelegen sein lassen, bedeutend zu. Ueber die schöne Literatur Spaniens schrieb Ticknor, eine Geschichte der dramatischen Literatur und Kunst Schack, eine umfassende Geschichte der s. n L. und Wissenschaft fehlt bis heute.
http://www.zeno.org/Herder-1854.