Ding [2]

Ding [2]

Ding , von dingen, berathen, altdeutsch Thing, die Volksversammlung der nordisch-germanischen Völker, namentlich auch Gerichtsversammlung, Gericht; daher D.platz, D. statt, Malstatt, Versammlungsplatz, meist unter freiem Himmel und auf Hügeln, bei Hünengräbern; D.stein, Stein, worauf die Fürsten oder Leiter der Versammlung saßen, während die Theilnehmer bewaffnet um sie her standen. Aus den großen Volksversammlungen, welche in der Urzeit im Herbst gehalten wurden, gingen die März- und Maifelder der karolingischen Zeit, die deutsche Reichsversammlung, endlich die Ständeversammlungen der einzelnen Staaten hervor, während die Gerichtsversammlungen ihren ursprünglichen Charakter im Ganzen weit länger bewahrten. Ungebotenes D., regelmäßige Gerichtsversammlung zum Unterschied von Bot-D. od. Schreigeding, der außerordentlichen Versammlung, welche ausgelegt d.h. angesagt wurde und Nach-D., wobei nur die Betheiligten erschienen. Die Ausdrücke D.statt, D.stuhl, D.bank sowie d.pflichtig, d.stellig, d.flüchtig erklären sich selbst. D.friede, Unverletzlichkeit alles dessen, was zum Gerichte gehört. Wo unter einer Eiche oder Linde gerichtet worden, entstand oft ein Dorf als Sitz eines D.stuhles, daher D.genossen, Dorfschöffen, D.gräfe, Dorfrichter, D.gericht, Dorfgericht. Endlich D.hof od. Hubengericht für Erbzinsverhältnisse, meist vom Inhaber der betreffenden D.güter, Erbzinsgüter, dem D.hofsherrn mit seinen D.hofleuten od. Hubnern gehalten oder durch seinen Stellvertreter, den D.vogt. – Noch heute bezeichnet Thing in den skandinavischen Reichen Versammlungen und Gerichte, wie z.B. das Volksthing Dänemarks, die Storthings in Norwegen.


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  • ding — [ diŋ ] interj. • XVIe din, dint; onomat. ♦ Onomatopée évoquant un tintement, un coup de sonnette. ⇒ drelin, dring. Ding, ding, dong ! [ diŋ dɛ̃g dɔ̃(g) ],onomatopée évoquant la sonnerie d un carillon. ding [diŋ] interj. ÉTYM. XVIe, din, dint;… …   Encyclopédie Universelle

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  • Ding — (d[i^]ng), v. t. [imp. & p. p. {Dinged}, {Dang} (Obs.), or {Dung} (Obs.); p. pr. & vb. n. {Dinging}.] [OE. dingen, dengen; akin to AS. dencgan to knock, Icel. dengja to beat, hammer, Sw. d[ a]nga, G. dengeln.] 1. To dash; to throw violently. [Obs …   The Collaborative International Dictionary of English

  • Ding — Sn std. (8. Jh.), mhd. dinc, ahd. ding, thin(g), as. thing Stammwort. Läßt sich zunächst auf g. * þenga n. Übereinkommen, Versammlung, Thing , auch in anord. þing, ae. þing, afr. thing, zurückführen. Für die heutige Bedeutung ist von einer… …   Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache

  • ding — lydord; ding dang; ding dong …   Dansk ordbog

  • Ding Yi — (* 14. Januar 1959) ist ein in China geborener österreichischer Tischtennisspieler. Seit den 1990er Jahren gehört er zu den Spitzenspielern in Österreich. Inhaltsverzeichnis 1 Karriere in Österreich 2 Zeit in Deutschland 3 Privat …   Deutsch Wikipedia

  • ding — 1819, to sound as metal when struck, possibly abstracted from ding dong, of imitative origin. The verb meaning to deal heavy blows is c.1300, probably from O.N. dengja to hammer, perhaps imitative. Meaning dent is 1960s. Dinger something… …   Etymology dictionary

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