Camphausen [1]

Camphausen [1]

Camphausen, Ludolf, geb. 1803 zu Hünshofen im Reg.-Bez. Aachen, Bankier in Köln, betrat 1842 als Abgeordneter an dem Provinciallandtage die politische Laufbahn; 1848 im März wurde er Minister, trat aber schon den 20. Juni ab; hierauf war er Bevollmächtigter bei der deutschen Centralgewalt, nahm 1849 seine Entlassung, war im Volkshause zu Erfurt Referent des Verfassungsausschusses und gehört jetzt in der Kammer zur Opposition. C. ist Liberaler aus der alten Schule, daher ist ihm eine Constitution mit etwas vorherrschend bürgerlichem Zuschnitt u. die Herrschaft Preußens über Norddeutschland das Ziel seines politischen Strebens; daraus erklärt sich sein Zerwürfniß mit den preuß. Demokraten so wie mit denen in Frankfurt, seine Opposition gegen die Allgewalt des Parlaments in Frankfurt und die Kaiserideen, sowie sein Eifer für die Union.


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  • Camphausen — ist der Familienname (rheinisch) folgender Personen: Gabriele Camphausen (* 1957), deutsche Historikerin Ludolf Camphausen (1803–1890), preußischer Ministerpräsident Karl Camphausen (1896–1962), deutscher Reichstagsabgeordneter der NSDAP Otto von …   Deutsch Wikipedia

  • Camphausen — Camphausen, 1) Ludolf, preuß. Staatsmann, geb. 10. Jan. 1803 zu Hünshoven im Regbez. Aachen, gest. 3. Dez. 1890 in Köln, begründete 1826 mit seinem ältern Bruder, August, in Köln ein Handlungs und Bankhaus, förderte die rheinische… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Camphausen — Camphausen, 1) Ludolf, geb. 1803 in Hünshoven bei Geilenkirchen, besuchte die Handelsschule in Rheidt u. Burg, gründete mit seinem Bruder 1825 ein Banquierhaus in Köln, wurde von 1832 bis 1847 Mitglied des Stadtraths u. Präsident der… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Camphausen — Camphausen, Ludolf, preuß. Staatsmann, geb. 3. Jan. 1803 zu Hünshoven im Reg. Bez. Aachen, Bankier in Köln, liberales Mitglied des Vereinigten Landtags 1847, 29. März bis 20. Juni 1848 Ministerpräsident, darauf Bevollmächtigter Preußens bei der… …   Kleines Konversations-Lexikon

  • Camphausen [2] — Camphausen, Wilh., Geschichtsmaler, geb. 8. Febr. 1818 zu Düsseldorf, seit 1859 Prof. an der Akademie das., gest. das. 16. Juni 1885. Hauptwerke: Cromwellsche Reiter [Tafel: Historienmalerei II, 3], Lustiges Jagen bei Roßbach, Rheinübergang bei… …   Kleines Konversations-Lexikon

  • Camphausen [2] — Camphausen, Wilhelm, geb. 1818 zu Düsseldorf, berühmter Schlachtenmaler der Düsseldorfer Schule …   Herders Conversations-Lexikon

  • Camphausen — Cạmphausen,   1) Gottfried Ludolf, preußischer Politiker, * Hünshoven (heute zu Geilenkirchen) 10. 1. 1803, ✝ Köln 3. 12. 1890, Bruder von 2); Kaufmann und Bankier; wurde 1843 Mitglied des rheinischen Provinziallandtages und war 1847 im… …   Universal-Lexikon

  • Camphausen — Herkunftsname zu den Ortsnamen Kamphaus (Niedersachsen), Kamphausen (Nordrhein Westfalen) …   Wörterbuch der deutschen familiennamen

  • Gottfried Ludolf Camphausen — (* 10. Januar 1803 in Hünshoven (heute zu Geilenkirchen gehörend) im Regierungsbezirk Aachen; † 3. Dezember 1890 in Köln) war ein rheinischer Bankier und Politiker. Als gemäßigter Pol unter den führenden Liberalen der preußischen Rhe …   Deutsch Wikipedia

  • Ludolf Camphausen — Gottfried Ludolf Camphausen (* 10. Januar 1803 in Hünshoven [heute zu Geilenkirchen gehörend] im Regierungsbezirk Aachen; † 3. Dezember 1890 in Köln) war ein rheinischer Bankier und Politiker. Als gemäßigter Pol unter den führenden Liberalen der… …   Deutsch Wikipedia

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