Laffete

Laffete

Laffete, das Gerüst, worauf die schweren Geschützrohre gelegt werden, besteht aus 2 neben einander liegenden hölzernen Pfosten, die nach unten gekrümmt sind und von mehren Riegeln zusammengehalten werden, zugleich mit 2 Rädern zur Fortbewegung versehen, die jedoch bei den Mörser-L.n fehlen. Außerdem befindet sich an dem letzten Riegel eine Vorrichtung zur Verbindung der L. mit der Protze, wenn man das Geschütz weiter schaffen will. oder zur Trennung beider beim Gebrauch des Geschützes (Auf- und Abprotzen). Mörser und Schiffskanonen haben auch eiserne L. n.


http://www.zeno.org/Herder-1854.

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  • Laffēte — (v. franz. l affût; hierzu Tafel »Laffeten I und II«), Gerüst, in dem das Geschützrohr beim Schießen (meist auch beim Transport) liegt. Man unterscheidet je nach der mit dem Zweck wechselnden Bauart Räderlaffeten und solche mit festem Standort.… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Laffete — Laffeten I. Laffeten II …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Laffete — (vom franz. l affut), das Schießgestell eines Geschützes, welches meist zugleich auch für den Transport dient. Das Material, aus welchem die L n gefertigt werden, ist Holz u. Eisen. Nach den Geschützen, wozu sie gehören, theilt man sie in: Feld …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Laffete, die — Die Laffēte, plur. die n, in der Geschützkunst, das hölzerne Gestell oder Gerüst, worauf eine Kanone lieget, und worauf sie fortgebracht wird; das Stückgestell. Von dem Franz. l Affut, daher man es im Deutschen unrichtig Lavete schreibet. Bey den …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Geschütz — (hierzu Tafeln »Geschütze I IV«), Feuerwaffe von solcher Schwere, daß sie den Handgebrauch ausschließt, besteht im allgemeinen aus dem Geschützrohr und der Laffete (s.d.). Allgemeines. Man unterscheidet Feld , Gebirgs , Belagerungs , Festungs ,… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Mörser [2] — Mörser, ein kurzes, 23/4 – 31/4 Kaliber langes Geschütz, welches nicht auf Rädern ruht u. zum Werfen verschiedener Geschosse, vornehmlich der Bomben in großen Bogen, gebraucht wird. Die M. traten an die Stelle der Blyden u. mit ihnen warf man… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Bedienung — Bedienung, 1) s. Bedienen; 2) Bedienung der Geschütze, das Abprotzen, Laden, Richten, Abfeuern u. Aufprotzen des Geschützes. Die Zahl der hierzu bestimmten Artilleristen u. Handlanger hängt von der Schwere des Geschützes u. von der Einrichtung… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Rücklauf des Geschützes — Rücklauf des Geschützes, da das Pulvergas sich nach allen Seiten hin ausdehnt, so bewegt es[426] nicht nur das Geschoß, sondern wirkt auch auf die Feuerwaffe. Diese Wirkung äußert sich am merkbarsten nach rückwärts. Das Moment dieser Wirkung… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Gebirgsartillerie — Gebirgsartillerie, für den Gebirgskrieg eingerichtete Feldartillerie. Haupterfordernisse für die hierzu eingerichteten Geschütze sind: geringes Gewicht des Geschützes; möglichste Leichtigkeit, Rohr u. Laffete zu trennen, um sie auf Packthieren… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Geschütz — Geschütz, 1) diejenige Feuerwaffe, welche (im Gegensatz zu den Handfeuerwaffen) zu ihrer Bedienung u. ihrem Transporte mehrere Leute u. Pferde bedarf. Das G. bildet die Bewaffnung der Artillerie (s.d.), Seine Construction ist im Allgemeinen… …   Pierer's Universal-Lexikon

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