Haut

Haut

Haut, der äußere Ueberzug organischer Körper, als Rinde, Fell, Balg etc., in der gewöhnlichsten Bedeutung die allgemeine Decke des Körpers. Außerdem zählt die Anatomie noch verschiedene andere Häute oder Membrane auf, welche andere Organe überziehen od. Höhlen auskleiden, so seröse, fibröse Häute, Schleimhäute, Gefäß-H., Nerven-H. etc. Die H. des Menschen als allgem. Bedeckung besteht aus 3 Schichten. Die unterste, die Lederhaut, ist fest, dicht u. sehr elastisch und besteht aus durcheinandergewirkten Fäserchen u. Blättchen; sie ist, besonders an ihrer äußern Schichte, sehr reich an Haargefäßen, Saugadern u. Nervenwärzchen, durch welche letztere sie zum Sitze des Gefühlssinnes wird; ferner liegen in der Lederhaut die Talgdrüsen, welche die H.schmiere absondern, die Schweißdrüsen, zur Abscheidung der H.ausdünstung und des Schweißes, und endlich die Haarbälge, in welchen die Haarzwiebeln stecken. Die 2. od. mittlere Schichte der H. bildet eine dünne Schleimschichte, das Malpighische Schleimnetz, eine zarte lockere Masse, die von den Gefäßen der Leder-H. abgesondert wird und in der sich der die Rassen bezeichnende Farbstoff ablagert. Durch Verdichtung dieser Schleimschichte nach außen entsteht die Ober-H., als 3. und äußerste Schichte der H., eine dünne, gefäß- u. nervenlose, hornartige Platte, welche auch die Vertiefungen und Einsackungen der Lederhaut überzieht. Die äußere Beschaffenheit der H. nach Dicke, Dichtigkeit und Farbe ist verschieden an den verschiedenen Körpertheilen, nach Alter, Geschlecht und Rasse, besonders auffallend die Farbenverschiedenheit der Rassen. Ihre physiologischen Funktionen machen die H. zu einem sehr wichtigen Organe; sie schützt gegen äußere schädliche Einwirkungen u. mechanische Verletzungen, dient als Absonderungs- und Aufsaugungsorgan und als Organ des Tastsinns. – Die H. ist vielen Krankheiten unterworfen, besonders Ausschlägen oder Exanthemen.


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  • haut — haut …   Dictionnaire des rimes

  • haut — haut, haute [ o, ot ] adj., n. m. et adv. • halt fin XIe; lat. altus, h dû à une infl. germ.; cf. angl. high, all. hoch I ♦ Adj. (définissant soit une dimension dans le sens vertical, soit une position sur la verticale) A ♦ (Dimension) …   Encyclopédie Universelle

  • haut — haut, aute (hô, hô t ) adj. 1°   Qui a une étendue considérable depuis un point inférieur jusqu à un point supérieur. 2°   Qui est situé au dessus, en parlant de choses les unes par rapport aux autres. 3°   Qui s élève haut. 4°   Qui est à un… …   Dictionnaire de la Langue Française d'Émile Littré

  • *haut — ● haut adverbe En un endroit, à un niveau élevé : L avion vole haut dans le ciel. À haute voix, sans baisser la voix (souvent précédé de l adverbe tout) : Il a dit tout haut ce que chacun pensait. Sur un ton haut, dans l aigu : Prendre un chant… …   Encyclopédie Universelle

  • Haut — und Haar ist eine stabreimende Zwillingsformel, die in dieser Form ein hohes Alter hat und auf einen Rechtsbrauch zurückgeht: ›einem Haut und Haar abschlagen‹, ihn mit Rutenstreichen strafen, daß es über Haut und Haar geht (Jac. Grimm: ›Deutsche… …   Das Wörterbuch der Idiome

  • haut — HAUT, [h]aute. adj. (L H s aspire.) Eslevé eu esgard à ce qui est plus bas. Hautes montagnes. haute tour. haut clocher. les lieux hauts. le plus haut estage d une maison. il est plus haut que moy de deux doigts. cette femme porte de hauts… …   Dictionnaire de l'Académie française

  • Haut — die; , Häu·te; 1 nur Sg; die äußerste dünne Schicht des Körpers von Menschen und Tieren, aus der die Haare wachsen <eine helle, dunkle, empfindliche, weiche, zarte, lederne, raue, trockene, fettige, großporige, unreine, straffe, faltige, welke …   Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache

  • Haut — Haut: Die Haut ist als »Hülle« (des menschlichen Körpers) benannt. Das altgerm. Wort mhd., ahd. hūt, niederl. huid, engl. hide, schwed. hud gehört zu der (mit t erweiterten) idg. Wurzel *‹s›keu »bedecken, umhüllen« (vgl. ↑ Scheune). Eng verwandt …   Das Herkunftswörterbuch

  • haut — Haut, m. Est tantost un nom adject. qui signifie proprement celuy et ce qui est grandement eslevé, l Espagnol et l Italien dient aussi Alto, Le tout vient de Altus Latin, mais le François le prononce de plus forte haleine, et par aspiration Haut …   Thresor de la langue françoyse

  • haut-le-cœur — [ ol(ə)kɶr ] n. m. inv. • 1857; de haut, le et cœur ♦ Remontée des aliments de l estomac. ⇒ nausée . Avoir un, des haut le cœur. Fig. Mouvement de dégoût, de répulsion. haut le cœur [ olkœʀ] n. m. invar. ÉTYM. 1857, Baudelaire; de haut, et cœur,… …   Encyclopédie Universelle

  • Haut [1] — Haut (Cutis), 1) (Anat. u. Physiol.), der allgemeine äußere Überzug der Thier u. Menschenkörper. Aus derselben Substanz, wie die anderen weichen Körpertheile gebildet, stellt sie ein eigenes Organ dar, das durch mehr od. minder lockeres… …   Pierer's Universal-Lexikon

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