Hand, todte

Hand, todte

Hand, todte: um zu verhindern, daß ein zu großer Theil des Bodens nach und nach zu Corporationsgut angesammelt und für immer dem individuellen Eigenthum u. Verkehr entzogen werde, ist die Veräußerung von Grundeigenthum an die t. H. d.h. vornämlich an Kirchen und Klöster, häufig untersagt oder an gewisse Bedingungen geknüpft worden.


http://www.zeno.org/Herder-1854.

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  • Todte Hand — (Manus mortua), 1) der Mangel an Dispositionsfähigkeit; 2) zuweilen auch im Grundstücksverkehr Bezeichnung für Kirchen, Klöster u. andere Corporationen. Die Bezeichnung erklärt sich daraus, daß, wenn Grundstücke in den Besitz solcher… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Todte Hand — Todte Hand, Sterbefall etc., s. Besthaupt; so viel als mortuarium, s. d …   Herders Conversations-Lexikon

  • Hand — 1. Alle Händ voll to dohne, seggt de ol Zahlmann1, on heft man êne. (Insterburg.) – Frischbier2, 1469. 1) Der Name eines Feldwächters in Insterburg. 2. Alten Händen hilft kein Nagelschminken. – Laus. Magazin, XXX, 251. Russisch Altmann V, 85. 3.… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • Hand, die — Die Hand, plur. die Hände, Diminut. das Händchen, Oberd. Händlein. 1. Eigentlich. Dasjenige Gliedmaß der Menschen und Thiere, womit sie andere Dinge ergreifen und halten. 1) Im weitesten Verstande, in welchem nur noch die Füße der Falken bey den… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Todte (der) — 1. A Toda is no net z ruck kema. (Wien.) 2. A Todten trugt män nit zurück. (Jüd. deutsch. Warschau.) Nämlich vom Friedhof. 3. An einem Todten muss man ein Schwert nicht versuchen. Abwesende und Todte nicht in verleumderischer Weise angreifen.… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • Todt — Todt, er ste, adj. et adv. welche Grade doch nur in einigen der figürlichen Bedeutungen üblich sind, dagegen in der eigentlichen die Natur der Sache sie nicht verstattet; des Lebens beraubt, gestorben. 1. Im eigentlichsten Verstande, des… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Hund — 1. A guate Hund ve laft se nit1 u2 an schlecht n is kua Schad. (Unterinnthal.) – Frommann, VI, 36, 63. 1) Verläuft sich nicht. 2) Und. 2. A klenst n Hund na hengt mer di grössten Prügel ou (an). (Franken.) – Frommann, VI, 317. 3. A muar Hüünjen a …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • Gott — 1. Ach du grosser Gott, was lässt du für kleine Kartoffeln wachsen! – Frischbier2, 1334. 2. Ach Gott, ach Gott, seggt Leidig s Lott, all Jahr e Kind on kein Mann! (Insterburg.) – Frischbier2, 1335. 3. Ach, du lieber Gott, gib unserm Herrn ein n… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • Katze — 1. A Kât luckat efter a Könnang. (Nordfries.) – Johansen, 57. Eine Katze lugt, sieht nach einem Könige. 2. Ain katz vnd ain muz, zwen han in aim huz, ain alt man vnd ain iung wib belibent selten an kib. – Reinmar d.A., 1200. 3. Alle (alte) Katten …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • Todtenbestattung — Todtenbestattung, die Behandlung einer Leiche vom Eintritt des Todes bis zum feierlichen Hinbringen zu ihrer Ruhestätte. Weil fast alle Völker an eine Fortdauer nach dem Tode glaubten u. dieselbe meist od. doch mit auf den Körper bezogen, so war… …   Pierer's Universal-Lexikon

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