Anakoluthīe — (Anakolūthon, griech., »Unfolge«), Abweichung von der logisch oder grammatisch richtigen Konstruktion, bei welcher der Nachsatz nicht in der Weise fortfährt, wie man es nach dem Vordersatz erwartet … Meyers Großes Konversations-Lexikon
Anakoluthie — Ana|ko|luth, das, auch: der; s, e, Ana|ko|lu|thie, die [lat. anacoluthon < griech. anakólouthon] (Sprachw.): das Fortfahren in einer anderen als der begonnenen Satzkonstruktion; Satzbruch … Universal-Lexikon
Anakoluthie — Ana|ko|lu|thie die; , ...ien <aus gleichbed. gr. anakolouthía> svw. ↑Anakoluth … Das große Fremdwörterbuch
Anakolūthon — (Anakoluthie, v. gr., Mangel an Folge, an Zusammenhang), Construction, wo das Ende eines Satzes entweder dem Anfange nicht[448] grammatisch entspricht od. ganz fehlt, wenn der Schriftsteller in eine andere Wortverbindung übergeht, was bes. nach… … Pierer's Universal-Lexikon
Hyperbasis — (Hyperbâton, griech.), Wortversetzung, syntaktische Figur, bei der ein oder mehrere Wörter aus ihrer gewöhnlichen Reihenfolge treten, sei es des Rhythmus wegen, sei es, damit ein bedeutsames Wort größern Nachdruck gewinnt (z. B. bei Schiller:… … Meyers Großes Konversations-Lexikon
Anakoluth(on) — Anakolūth(on) oder Anakoluthīe (grch.), Mangel an Folgerichtigkeit in der grammatischen Konstruktion, insofern sie, bes. nach längern Zwischensätzen, plötzlich verändert oder unterbrochen wird … Kleines Konversations-Lexikon
Anakoluth — An|a|ko|luth 〈n. 11 oder m. 1; Rhet.〉 folgewidrige Fortsetzung einer angefangenen Satzkonstruktion, als Stilmittel gebraucht; Sy Satzbruch [<grch. an „nicht“ + akolouthein „folgen“] * * * Anakoluth das oder der, s/ e, Anakoluthie … Universal-Lexikon