Gepiden

Gepiden

Gepiden, deutscher, der goth. Völkerfamilie angehöriger Stamm, wurde von Attila unterworfen, nach dessen Tode frei und hauste im mittleren Ungarn; 566 wurde ihr Reich von den Langobarden und Awaren zerstört, in welchen Völkern die G. aufgegangen zu sein scheinen.


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  • Gepiden — Gepiden,   ostgermanisches, den Goten verwandtes Volk, das bis zur Mitte des 3. Jahrhunderts im Weichselmündungsgebiet wohnte und dann ins nördliche Karpatenbecken (Oberlauf von Theiß und Szamos) auswanderte, von wo es vergeblich versuchte, sich… …   Universal-Lexikon

  • Gepīden — Gepīden, ein germanisches, den Gothen stammverwandtes Volk, welches seit der geschichtlichen Zeit im Norden von Pannonien zwischen den West u. Ostgothen innewohnend vorkommt. Sie wurden bald so zahlreich, daß sie unter den erobernden Völkern… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Gepiden — Gepiden, german. Stamm der gotisch wandalischen Völkergruppe, werden um die Mitte des 3. Jahrh. n. Chr. zuerst erwähnt. Sie saßen damals an den Mündungen der Weichsel und nötigten unter chrem kriegerischen König Fastida die benachbarten… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Gepiden — Gepīden, ostgerman., den Goten verwandtes Volk, zuerst an der untern Weichsel, dann an den Karpathen wohnend, bis 454 den Hunnen unterworfen, später an der Theiß, Donau und Save, 566 unter ihrem König Runimund von dem mit den Avaren verbündeten… …   Kleines Konversations-Lexikon

  • Gepiden — 539–551 Die Gepiden waren ein ostgermanischer Stamm im heutigen Rumänien, der möglicherweise mit den Goten verwandt war. Sie wurden bekannt, als sie unter Ardarich in der Schlacht am Nedao (454 oder 455) die Söhne Attilas aus dem heutigen Ungarn… …   Deutsch Wikipedia

  • Rosamunde (Gepiden) — Rosamunde (auch Rosemunda, Rosimunda; * um 540; † August 572/573 in Ravenna) war die Tochter des Gepidenkönigs Kunimund († 567) und die zweite Frau des Langobardenkönigs Alboin, den sie am 28. Juni 572 oder 573 ermorden ließ. Inhaltsverzeichnis 1 …   Deutsch Wikipedia

  • Kunimund — († 567) war ein König der Gepiden im 6. Jahrhundert. Leben Kunimund war ein Sohn des Gepidenkönigs Turisind, dem er um 560 auf den gepidischen Königsthron folgte. Die Gepiden siedelten zu dieser Zeit an der mittleren Donau, wo sie nach dem… …   Deutsch Wikipedia

  • Völkerwanderung: Die Germanen dringen ins römische Imperium —   Der Epochenbegriff »Völkerwanderung« bezeichnet den Übergang von der Antike zum Mittelalter, bewirkt durch den Einbruch germanischer Völkerschaften ins römische Imperium. Der Begriff, erst im 18. Jahrhundert entstanden, umreißt die Zeit etwa… …   Universal-Lexikon

  • Volkswanderungen — Spangenhelm aus dem 6. Jahrhundert, Import aus oströmischen Werkstätten. Der Begriff Völkerwanderung bezeichnet allgemein eine Wanderbewegung, bei der eine große Zahl Menschen aus einer Volksgruppe oder eine ganze Volksgruppe in ein anderes… …   Deutsch Wikipedia

  • Völkerwanderungszeit — Spangenhelm aus dem 6. Jahrhundert, Import aus oströmischen Werkstätten. Der Begriff Völkerwanderung bezeichnet allgemein eine Wanderbewegung, bei der eine große Zahl Menschen aus einer Volksgruppe oder eine ganze Volksgruppe in ein anderes… …   Deutsch Wikipedia

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